Die Bürgerliste Wiesbaden setzt sich für den Erhalt der Wiesbaden umgebenden Landschaft ein bzw. gegen eine weitere Zersiedlung. Wir sind gegen einen Windpark auf dem Taunuskamm und gegen die Bebauung des Ostfeldes.
Wertvolles Ackerland darf nicht weiter bebaut werden damit nimmt man den einheimischen Erwerbslandwirten ihre Existenzgrundlage. Direktvermarktung der heimischen Erzeugnisse schont das Klima.
Gesunder Baumbestand sollte wenn möglich erhalten werden. Eine regelmäßige Pflege des vorhandenen Baumbestandes ist sinnvoll. Überalterte Alleen sollten eher komplett ersetzt, als nach und nach immer wieder mit Zwischenpflanzungen ergänzt zu werden.
Die konsequente Umweltpolitik der Bürgerliste wird auch dadurch deutlich, daß die BLW bereits kurz nach ihrem Einzug ins Stadtparlament, am 1. Juni 2006, noch vor den Grünen, die Wiedereinführung der vorher von CDU und FDP abgeschafften Baumschutzsatzung im Parlamant beantragt hat.
Ökologisch wertvolle Grundstücke sollten dauerhaft von Bebauung freigehalten werden. Nicht alles, was wirtschaftlich machbar ist, ist auch ökologisch sinnvoll.
Frischluftschneisen und Kaltluftentstehungsgebiete müssen erhalten werden.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels sind zugepflasterte innerstädtische Plätze zu vermeiden.
Urban Gardening, Fassaden- und Dachbegrünung und die Anlage von Zisternen sollte unterstützt werden.
Auch alte Bäume brauchen Wasser, insofern ist ein aktives Wassermanagement der Stadt sinnvoll.
Streuobstwiesen sind ein wichtiger Bestandteil unserer Landschaft ihr Erhalt sollte durch gezielte Pflegemaßnahmen unterstützt werden.
Die Bürgerliste Wiesbaden hat sich von Anfang an gegen das überdimensionierte Kohlekraftwerk auf der Ingelheimer Aue ausgesprochen.
Wir denken, daß langfristig gesehen die Nutzung der Wiesbadener Dachlandschaft durch Photovoltaikanlagen bzw. solarthermische Anlagen die bessere Alternative darstellt, auch im Hinblick auf immer bessere Speichermöglichkeiten. Die Stadt sollte hier mit ihrem Gebäudebestand vorangehen.
Windräder haben in FFH-Gebieten, wie z.B. dem Taunuskamm nichts zu suchen.
Klimaschutz durch CO2 und Feinstaubvermeidung sollte vorrangiges Ziel einer sinnvollen Umweltpolitik sein.
Hochwasserschutz wird angesichts der zu erwartenden Zunahme von Starkregenereignissen immer wichtiger. Maßnahmen zum Hochwasserschutz sollten deshalb zügig umgesetzt werden.